Mammographie
Wir führen Mammographien im Rahmen der sogenannten kurativen Diagnostik durch:
- Dies kann empfehlenswert sein bei speziellen Risikofaktoren, wie z. B. familiärer Belastung, bei bestimmten Vorerkrankungen der Brust, im Rahmen der Nachsorge oder bei einer Vorbelastung mit anderen Tumorerkrankungen.
- Natürlich wird die Mammographie nicht nur zur Früherkennung eingesetzt, sondern kann auch zur Abklärung bei Beschwerden, wie z.B. Schmerzen, tastbaren Knoten, Entzündungen, Veränderungen der Haut oder der Brustwarze oder aber bei einer unklaren Sekretion aus der Brustwarze erforderlich sein.
Wir beraten Sie gerne, ob und in welchen Abständen eine Mammographie empfehlenswert ist.
Technik
Die Mammographie wird in unserer Praxis in digitaler Vollfeldtechnik durchgeführt.
Tomosynthese
Mit Hilfe dieser Technik lassen sich 3-dimensionale Aufnahmen der Brust erstellen. Dadurch können Gewebestrukturen überlappungsfrei dargestellt werden, wodurch Tumore einfacher erkennbar sind.
Durchführung
Strahlendosis
Wir sind ständig bemüht die für Sie erforderliche Strahlendosis möglichst gering zu halten. Durch die sogenannte PRIME Technologie unseres Mammographiegerätes besteht die Möglichkeit einer Dosisreduktion von bis zu 30 % bei gleichzeitig optimaler Bildqualität.
Wie Sie an einigen Vergleichswerten sehen, ist die Strahlenbelastung als sehr gering anzusehen.
- Mammographie beidseits 0,2-0,4 mSV
- Röntgen LWS (2 Aufnahmen) 0,6-1,1 mSv
- Computertomographie Kopf 1-3 mSv
- Computertomographie Brustraum 4-7 mSv
- Transatlantikflug 0,1 mSv
Kostenübernahme
Unabhängig vom Versichertenstatus ist die Mammographie bei Frauen ohne Beschwerden und ohne Risikofaktoren zwischen dem 50. – und 75. Lebensjahr alle 2 Jahre im Rahmen des Mammographiescreenings empfehlenswert. Hierfür werden Sie persönlich eingeladen zu einem Termin an den entsprechenden Zentren.
Außerhalb des Mammographiescreenings kann eine Mammographie erforderlich sein und wird von den privaten Krankenkassen in der Regel in allen Fällen, von den gesetzlichen Kassen in den meisten Fällen erstattet.
- zwischen dem 40. und 50. oder ab dem 70. Lebensjahr (risikoadaptierte Früherkennung)
- bei Beschwerden jeglicher Art (z.B. Schmerzen, ein auffälliger Tastbefund, unklare Veränderungen der Haut oder der Brustwarze, Sekretion aus der Brustwarze etc.)
- Familiärer Belastung mit Brustkrebs oder Eierstockstumor
- bestimmte Vorerkrankungen der Brust
- Tumorerkrankungen
- im Rahmen der Nachsorge nach Brustkrebs
Qualitätssicherung